Nach rund dreimonatiger Bauzeit konnte die Solaranlage auf dem Dach des Erweiterungsbaus des Spitals Wil, der im per Herbst 2023 bezugsbereit sein wird, in Betrieb genommen werden. Das Gemeinschaftsprojekt wurde im Contracting-Modell realisiert: Die Spitalregion Fürstenland Toggenburg (SRFT) stellt ihr Dach zur Verfügung, die komplette Finanzierung und Installation realisierte die TBW. Nach einer Amortisationszeit von mindestens 15 Jahren geht die Anlage in den Besitz der SRFT über.
Solarenergie auf Wiler Dächern im Contracting-Modell
Ende Mai konnte die Anlage in Betrieb genommen und offiziell an die TBW übergeben werden. Die Anlage wird mit einer jährlichen Energieproduktion von rund 82‘000 Kilowattstunden den Strombedarf von bis zu 20 Einfamilienhäusern decken. Dies entspricht rund 5 Prozent des gesamten Stromverbrauchs des Spitals Wil. «Wir freuen uns sehr über die Inbetriebnahme einer weiteren Solar-Grossanlage und die angenehme Zusammenarbeit. Ganz im Sinne der Energiestadt Gold möchten wir weitere Dachflächen, unter anderem von Industriebauten, für die lokale Produktion nachhaltiger Solarenergie nutzen», sagt Marco Huwiler, Geschäftsleiter der TBW.
Zusammenspiel von energetischem Gebäude und Photovoltaik
Die Spitalregion Fürstenland Toggenburg engagiert sich seit mehreren Jahren im Bereich der Energieeffizienz und legt Wert auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Deshalb war bei der Planung des Erweiterungsbaus des Spitals Wil klar, dass neben einem energetisch-optimierten Gebäude auch die Planung einer Solaranlage dazugehört. Diese konnte mit dem langjährigen Energiepartner TBW erfolgreich realisiert werden. Seit Februar wurden die 209 Solarpanels auf dem Flachdach des Erweiterungsbaus installiert und für die Inbetriebnahme vorbereitet. «Wir freuen uns, dass wir zusammen mit den TBW dieses Projekt realisieren konnten und damit jährlich 40 Tonnen CO2 einsparen werden. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt in unseren Nachhaltigkeitsbestrebungen», sagt René Fiechter, CEO der SRFT.