Newsletter Nr. 13 | Frühling 2023
Um die Schlafqualität auf der IMC zu verbessern und das Delir-Risiko zu senken, hat die SRFT ein Projekt mit dem Team von Albrecht Vorster, Inselspital Bern, lanciert.
«Es gibt wohl kaum einen Ort, an dem Menschen schlechter schlafen als im Spital», sagt Dr. rer. nat. Albrecht Vorster, Leiter des Swiss Sleephouse des Inselspitals Bern. Das sei wenig erstaunlich, die Umgebung ist ungewohnt, man hat Schmerzen, wird durch andere Patienten gestört und die Essens- und Weckzeiten sind auf den Spitalablauf ausgerichtet. Zudem sei es tendenziell tagsüber zu dunkel und nie ruhig. «Dabei ist Schlaf für die Regeneration für Körper und Gehirn sehr wichtig und hat damit einen massgeblichen Einfluss auf den Krankheitsverlauf bzw. die Genesung». Und nicht nur das: «Ein gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus fördert die Entwicklung eines Delirs», sagt Dr. med. Stefan Christ, Leiter der IMC im Spital Wil. Aus diesem Grund ist Stefan Christ im Zuge der Neukonzeption der IMC im Erweiterungsbau an Albrecht Vorster herangetreten. Sein Ziel war es, möglichst viele Faktoren für eine Verbesserung der Schlafqualität der IMC-Patientinnen und -Patienten in der Planung der neuen IMC zu berücksichtigen.
Einfache Massnahmen für mehr Ruhe
Der Schlafforscher Albrecht Vorster hatte sich im Rahmen einer Studie intensiv mit der Frage beschäftigt, wie sich der Schlaf von Patientinnen und Patienten im Spital verbessern lässt. Dafür hat er auf der Stroke Unit des Inselspitals Lärm- und Lichtmessungen durchgeführt. Die Auswertung der Lärmerhebungen haben gezeigt, dass es zu jeder Zeit zu laut war. In der Folge wurden dort verschiedene Massnahmen für eine Verbesserung umgesetzt: Um Lärm zu reduzieren, seien infrastrukturelle Massnahmen wie beispielsweise "schallschluckende" Bilder oder Vorhänge Möglichkeiten, die auch in Hotels eingesetzt werden. «Die meisten Lärmquellen lassen sich jedoch mit ganz einfachen Massnahmen vermeiden», so Vorster, der im Zuge der Studien auch Patientenbefragungen durchgeführt hat. Diese haben gezeigt, dass beispielsweise weniger die Geräusche von Geräten als störend wahrgenommen werden als vielmehr Gespräche auf dem Korridor, vor allem wenn es sich hierbei um belanglose Inhalte handelt. Eine einfache Massnahme ist daher zum Beispiel das Schliessen der Türen, das zur Verfügungstellen von Ohropax oder die Einführung sogenannter «Quite Time vom 0-5 Uhr», in denen die Patienten nur in absolut lebensnotwendigen Fällen gestört werden. Für all dies sei die Sensibilisierung der Mitarbeitenden zentral. «Mitarbeitenden ist der Umgebungslärmpegel oft gar nicht bewusst», so Vorster. Zur Unterstützung könnten beispielsweise auch Lärmampeln vor den Türen helfen, das Bewusstsein für die Lautstärke zu fördern.
Licht für die innere biologische Uhr
Beim Thema Licht hat Vorsters Studie gezeigt, dass zu keiner Tageszeit genügend Licht in die Patientenräume gelangte. Die Rollläden und Vorhänge waren oft halb zugezogen, das Licht ausgeschaltet. «Dadurch wird die innere biologische Uhr geschwächt, was bei älteren und vor allem kranken Personen einen noch destabilisierenden Einfluss auf den Schlaf habe», so Vorster. Auch in diesem Bereich kann Abhilfe geschaffen werden, so zum Beispiel durch spezielle Jalousien, welche Tageslicht an die Raumdecke lenken, aber ein Blenden verhindern oder durch die Installation von Tageslichtlampen bzw. den Einsatz von Tageslichtbrillen. Aber auch bezüglich Licht gibt es einfachere Massnahmen, um die Situation zu verbessern: so zum Beispiel das bewusste Öffnen der Rollläden am Morgen oder der Einsatz von Schlafmasken in der Nacht.
Umsetzung auf der IMC Wil
Im Spital Wil wurde nun vor einigen Monaten – im Sinne einer Bestandsaufnahme – von einem Doktoranden aus Albrecht Vorsters Team ebenfalls bei jedem Bett auf der bestehenden IMC Lärm- und Lichtmessungen durchgeführt. Derzeit werden die Daten ausgewertet. Parallel dazu wurden die Pflegemitarbeitenden zu ihren Ideen für Optimierungs-Massnahmen befragt. Auch hier hat sich gezeigt, dass viele Lärmquellen den Mitarbeitenden gar nicht bewusst sind. Nach Auswertung der Daten wird gemeinsam mit der Pflege festgelegt, welche Massnahmen ergriffen werden sollen. Erste bauliche Massnahmen wie z. B. biodynamisches Licht oder lärmschluckende Bau- und Ausstattungselemente wurden bei der Planung der neuen IMC bereits berücksichtigt.
Hierbei wurde auch Wert daraufgelegt, dass Arbeitsräume in Bezug auf die Lichtplanung so gestaltet wurden, dass eine positive Auswirkung auf den Biorhythmus der Pflegenden, die Schichtarbeit leisten, zu erwarten sind.
Nach Bezug der neuen IMC werden die Messungen wiederholt, um die Wirkung dieser Massnahmen zu prüfen und gegebenenfalls weitere Massnahmen zu ergreifen.
«Ich bin überzeugt, dass wir zum einen mit der neuen IMC-Infrastruktur und zum anderen mit einfachen Mitteln der Verhaltensänderung eine deutliche Verbesserung erzielen können und damit insbesondere im Bereich der Delir-Prophylaxe einen wichtigen Schritt bezüglich der Versorgungsqualität unserer Patienten machen können», so Stefan Christ.
Laseroperationen bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber konventionellen Operationsmethoden. Die Technik kommt daher im Spital Wil bei einer ganzen Reihe von Eingriffen zum Einsatz.
Am Anfang war: Albert Einstein. Der berühmte Physiker nahm das Phänomen Licht Anfang des 20. Jahrhunderts in seinen Forschungen genau unter die Lupe. Als das Prinzip der Lasertechnologie bekannt war, ging es in Sachen Weiterentwicklung plötzlich Schlag auf Schlag. Bereits 1961 wurde in den USA ein Rubinlaser in der Augenheilkunde eingesetzt. Seither hat sich die Technik fortlaufend weiterentwickelt und der Anwendungsbereich entsprechend ausgedehnt.
Im Spital Wil werden Lasertechniken bereits seit längerer Zeit bei einer Vielzahl von chirurgischen Eingriffen eingesetzt. So wird in der Proktologie der Laser in Behandlung von Hämorrhoiden (LHP Hämorrhoidoplastie), Analfisteln (LCAF-Methode) oder Pilonidalsinus (Laser Pit-Picking) angewendet.
Aber auch die Entfernung von analen und genitalen Warzen stellt ein Einsatzgebiet des Lasers dar.
Ebenso bietet das Spital Wil die Lasertherapie der Krampfadern (EVLT) an, eine etablierte und schonende Methode der Behandlung von Beinvarizen.
Die Vorteile des Einsatzes von chirurgischen Lasern sind sehr vielfältig:
- geringeres Blutungsrisiko und exzellenter Blutstillungseffekt
- hohe Präzision, auch bei kleinsten Läsionen
- kalkulierbare Schädigung des umgebenden Gewebes
- weniger Schmerzen
- kleinere Wunden und somit schneller Heilungsprozess
- verkürzte Operationszeiten
- minimal-invasiv oder endoskopisch einsetzbar
- ambulante Behandlung möglich
Da die Laserbehandlung den Vorteil hat, ohne grosse Schnitte und Wunden und nur durch exakt dosierbare Einwirkung der Laserstrahlen die Beschwerden lindern zu können, ist dies bei ausgewählten Patienten eine sehr schonende und adäquate Therapiewahl.
Ein Lasereingriff muss sinnvoll und wohlüberlegt eingesetzt werden. Selbstverständlich beraten wir daher unsere Patientinnen und Patienten auch über alle konventionellen Behandlungs- und Operationsmethoden. Eine präoperative qualifizierte Untersuchung mit Indikationsstellung durch den Operateur selbst gehört stets zum Standard unserer Operationsvorbereitung.
Bei Fragen stehen Ihnen Joanna Janczak, Chefärztin Allgemein- und Viszeralchirurgie, und Martin Seifert, Leitender Arzt Allgemein- und Viszeralchirurgie, gerne zur Verfügung.
Gerne nehmen wir Ihre Zuweisung via chirurgie.wil@ an. srft.ch
Joanna Janczak
Chefärztin Allgemein- und Viszeralchirurgie
Das auf die obere Extremität spezialisierte Team innerhalb der Fachärzte für Orthopädie und Traumatologie im Spital Wil bietet ein breites Behandlungsspektrum im Bereich der Schulter.
Die Schulter gehört zu den am meisten beweglichsten Gelenken im menschlichen Körper. Erreicht wird diese Beweglichkeit durch eine mehrheitlich muskuläre und ligamentäre Führung und eine geringe Begrenzung durch knöcherne Elemente. Das für eine gute und schmerzfreie Schulterfunktion erforderliche Zusammenspiel von Schulterblatt, Gelenk, Bändern und Muskeln ist komplex und bedarf in der Behandlung ein hohes Ausmass an Erfahrung und Verständnis für die biomechanischen Zusammenhänge. Daher gibt es im Spital Wil innerhalb der Fachärzte für Orthopädie und Traumatologie ein Team, welches sich auf dieses besondere Gelenk spezialisiert hat und eine Vielzahl von Krankheitsbildern und Unfallfolgen an der Schulter diagnostiziert und behandelt.
Unfallbedingte Verletzungen der Schulter
Die häufigsten unfallbedingten Schäden an der Schulter sind die Schultereckgelenksluxation, welche gradabhängig nicht-operativ oder durch eine minimal-invasive Stabilisationsoperation mit hoher Erfolgsquote versorgt werden kann. Auch der Bruch des proximalen Humerus ist eine oft auftretende Verletzung. Bei diesem hängt die Therapie stark vom Ausmass der Fraktur, aber auch von patientenspezifischen Faktoren ab. Je nach Fraktur und Patientin/Patient kann in einem Fall die nicht-operative Therapie der beste Weg sein, während in anderen Fällen die Stellungskorrektur und Fixation mittels Platte oder sogar die Implantation eines künstlichen Schultergelenkes erforderlich werden kann.
Die Behandlung der ebenfalls sehr häufigen Schulterluxation wird auch individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten abgestimmt und erfolgt nicht selten primär nicht-operativ. Tritt doch eine persistierende Instabilität auf, wird mittels arthroskopischer Weichteilstabilisation oder offener Stabilisation mittels Knochenblock erfolgreich therapiert.
Bei Degeneration oft ohne Operation erfolgreich
Degenerative oder überlastungsbedingte Schulterprobleme bedürfen zunächst einer genauen Klärung der Ursache. Nicht selten steht eine physiotherapeutische Anbehandlung zunächst im Vordergrund. In vielen Fällen kann damit ohne Operation gegebenenfalls mithilfe einer zusätzlichen Infiltration bereits erfolgreich therapiert werden. Wichtig bei der nicht-operativen Therapie solcher Erkrankungen ist ein hohes Mass an Verständnis für die Pathologie auch beim behandelnden Physiotherapeuten. Die physiotherapeutische Mitbehandlung besteht vor allem aus muskelaktivierenden und somit die Schulter balancierendem Training, da viele Patienten mit Schulterbeschwerden häufig eine durch die Schonhaltung bedingte Scapuladyskinesie aufweisen. Wird diese nicht erkannt und angegangen, ist auch eine operative Behandlung oft nicht in gleichem Ausmass erfolgversprechend, wie bei optimaler muskulärer Führung von Schulterblatt und -gelenk. Die enge Zusammenarbeit der Orthopädie mit dem Team der Physiotherapie im Spital Wil spielt daher in der Behandlung eine wichtige Rolle.
Operative Behandlungen
Bestimmte Erkrankungen wie die häufige Rotatorenmanschettenruptur werden in heutiger Zeit erfolgreich arthroskopisch behandelt. Die Nachbehandlung erfordert den Patientinnen und Patienten einiges an Geduld und Mitarbeit ab, daher ist die präoperative Beratung hier von hoher Bedeutung.
Bei manchen Patientinnen und Patienten ist die Gelenk- oder die Sehnenabnutzung jedoch schon derart weit fortgeschritten, dass keine rekonstruktiven Massnahmen mehr möglich sind. In solchen Fällen kann stellt ein künstlicher Gelenkersatz eine Behandlungsmöglichkeit mit hoher Erfolgsquote dar, sodass diese Option in solchen Fällen mit dem Patienten besprochen wird. Das Spital Wil bietet das gesamte Spektrum der prothetischen Versorgung des Schultergelenkes an, vom schaftfreien Oberflächenersatz bis hin zur inversen Schulterprothese bei Cuff-Arthropathie.
Die arthroskopische Behandlung weniger komplexer Schulterprobleme wie beispielsweise eine unfallbedingte Verletzung des Bicepssehnenankers oder die Kalkentfernung bei Tendinitis calcarea gehören natürlich ebenfalls zum Behandlungsspektrum.
Das Team Orthopädie und Traumatologie im Spital Wil arbeitet im Rahmen des Netzwerkes Orthopädie und Traumatologie auch im Bereich der Schulter eng mit den Kolleginnen und Kollegen des Kantonsspitals St.Gallen zusammen. Auf diese Art und Weise kann das Behandlungsteam bei einer sehr persönlichen und wohnortnahen Betreuung der Patientinnen und Patienten auch die Anwendung modernster Therapiemethoden, Operationstechniken und Implantate aufgrund evidenzbasierter Erkenntnisse und zugeschnitten auf die individuellen Bedürfnisse gewährleisten.
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Anmeldungen senden Sie bitte an orthopaedie.wil@. srft.ch
Dr. med. Peggy Kühnel
Leitende Ärztin Orthopädie und Traumatologie
Die pädiatrische Grundversorgung der Region Wil ist aktuell aus verschiedenen Gründen unter Druck. Dies führt zu einem vermehrten Aufkommen der Patienten auf der Notfallstation des Ostschweizer Kinderspitals (OKS), auch aus dem Einzugsgebiet des Spitals Wil. Gleichzeitig hat mit den steigenden Patientenzahlen im Notfallzentrum des Spitals Wil auch die Zahl der Kinder unter den Notfallpatientinnen und -patienten zugenommen, deren Behandlung Bestandteil des Grundversorgungsauftrags des Spitals Wil ist.
Um sicherzustellen, dass der entsprechende Teil der pädiatrischen Grundversorgungsexpertise im Notfallzentrum Wil vorhanden ist, hat die SRFT bereits 2018/19 einen Kooperationsvertrag mit dem Ostschweizer Kinderspital abgeschlossen. Diese Kooperation wird nun erweitert, um auf der Grundlage eines auf die aktuellen Bedürfnisse zugeschnittenen und nachhaltigen Konzepts diese Expertise weiter zu stärken. Der pädiatrische Notfallmediziner Dr. med. Ivo Iglowstein wird bis Februar 2024 mit einem Pensum von 20 Prozent in der SRFT tätig sein. Durch die Präsenz von Dr. med. Ivo Iglowstein kann das Konzept der Betreuung von pädiatrischen Patientinnen und Patienten in Wil ausgearbeitet und auf die reellen Bedürfnisse angepasst werden.
Dieses Konzept wird mit seiner Hilfe eingeführt – begleitet von intensiven und gezielten Fortbildungen und Trainings. Diese werden derzeit mit in die Notfallversorgung eingebundenen Fach- sowie Assistenzärztinnen und -ärzte der SRFT durchgeführt. In den kommenden Monaten soll dieses Fortbildungsangebot auch den Niedergelassenen zugänglich gemacht werden, die in der INP ihren Dienst leisten. Für die Oberärztinnen und -ärzte erfolgt die weitere Festigung des Wissens und der Fertigkeiten in Rotationen im OKS. Das Ziel der Kooperation ist es, hausärztliche pädiatrische Notfälle durch das Team Notfallmedizin qualitativ gut zu betreuen bzw. rasch beurteilen zu können, wenn eine Verlegung ins OKS nötig ist.
Nicht nur für den Erweiterungsbau wird im Spital Wil gebaut. Im bestehenden Gebäude werden verschiedene Bauprojekte zur Erneuerung der Infrastruktur umgesetzt.
Per Anfang September wird der Erweiterungsbau des Spitals Wil vollumfänglich in Betrieb sein. Auf diesen Zeitpunkt hin werden die grosszügig konzipierte IMC, die Station Akutgeriatrie mit doppelt so vielen Betten wie heute sowie diverse ambulante Angebote wie die Onkologie die neuen Räumlichkeiten beziehen.
Bis es so weit ist, sind noch diverse Arbeiten insbesondere im Innenausbau nötig. Diese laufen auf Hochtouren und sind zeitlich auf Kurs, sodass dem Umzug im Verlaufe des Monats August nichts im Wege stehen sollte und das Spital Wil ab Frühherbst über die dringend benötigten zusätzlichen Kapazitäten verfügen kann.
Nebst dem Bauprojekt für die Erweiterung werden derzeit im bestehenden Gebäude des Spitals Wil weitere Projekte für die Anpassung der Infrastruktur umgesetzt. Nach der Vergrösserung und Modernisierung des Restaurants und der Erweiterung des Notfallzentrums im vergangenen Jahr, wird derzeit die über 40-jährige Küche vollumfänglich erneuert und an die heutigen Bedürfnisse angepasst. Parallel dazu wird der Korridor beim Eingangsbereichs umgebaut. Dort entsteht ein kleiner und gemütlicher Aufenthalts- und Verpflegungsbereich für Besuchende, Patientinnen und Patienten aber auch Mitarbeitende.
Was begeistert Sie am allermeisten in Ihrem Beruf?
Das Schöne an meinem Beruf ist für mich, dass ich anderen Menschen bei der Lösung ihren gesundheitlichen Problemen kompetent helfen kann. Was mich unter anderem fasziniert, ist die Möglichkeit, jüngeren Kolleginnen und Kollegen zu helfen, ihr Wissen und ihre Berufserfahrung zu erweitern.
An welches Ereignis in Ihrer Karriere erinnern Sie sich am liebsten?
Ohne Zweifel war meine Erfahrung im Kriegsgebiet (Afghanistan vor allem) die prägendste, sowohl in beruflicher als auch in menschlicher Hinsicht. Die Möglichkeit, in Ländern, in denen es nichts gibt, eine notwendige Dienstleistung zu erbringen, war das wichtigste berufliche Geschenk meiner Karriere.
Wie erholen Sie sich von Stress?
Ich wende verschiedene Methoden an: zum Beispiel Sport (Schwimmen und Yoga) treiben oder Musik machen (Gitarre spielen), auch für meine Freunde und Familie zu kochen, befriedigt zweifellos mein Ego und lenkt mich vom Alltagsstress ab.
Was ist für Sie Inspiration?
Ist die Tugend, die Dinge, die mich tief im Inneren berühren und in mir das Bedürfnis wecken immer, ein besserer Mensch zu sein.
Wer oder was hat Sie in Ihrem Leben am meisten geprägt?
Meine Familie, meine Idole, Musik, Politik.
Helden Ihrer Kindheit?
Mein Vater, Gabriel Garcia Marquez, Sandro Pertini und Ernesto Che Guevara.
Ihre grössten Laster?
Nach so viele Jahre nicht perfekt Deutsch sprechen zu können und dass ich nicht an der Universität studieren konnte.
Mit welchen drei Worten würden Sie sich beschreiben?
Loyal, ehrlich und alternativ.
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