Arthrose im Knie- und Hüftgelenk ist ein weitverbreitetes Problem. Je nach Fortschritt der Erkrankung sind die Betroffenen aufgrund von Schmerzen in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, was die Lebensqualität zunehmend mindert. Eine frühzeitige Diagnose und eine auf die individuellen Bedingungen abgestimmte Therapie ist daher sinnvoll, damit Bewegung wieder schmerzfrei möglich wird. Den konservativen Therapiemöglichkeiten misst Dr. med. Matthias Erschbamer, Chefarzt Orthopädie Spital Wil, dabei einen hohen Stellenwert zu. «Erst wenn konservative Behandlungsmethoden ausgeschöpft sind, soll eine Operation insbesondere eine Prothese in Erwägung gezogen werden» so der erfahrene Facharzt für Orthopädie der auf die Behandlung von Kniegelenken spezialisiert ist. In seinem öffentlichen Vortrag zeigt er denn auch die Bandbreite dieser Therapiemöglichkeiten auf, bei denen auch die Physiotherapie eine wichtige Rolle spielt. Die Physiotherapeutin Claudia Baerlocher erläutert daher diese Therapieansätze, zeigt auf, welche Erfolge damit erzielt werden können, aber auch, wo die Grenzen liegen.
Je nach Verlauf und individueller Situation kann sich trotz aller konservativen Therapien irgendwann die Frage nach einer Operation stellen. «Ob und wann der richtige Zeitpunkt für einen Eingriff ist, hängt stark von der bzw. dem Betroffenen ab», so Erschbamer. Was bei einem solchen individuellen Entscheid zu berücksichtigen, wie er und sein Team bei einem solchen unterstützt, aber auch mit welchen Operationsverfahren im Spital Wil eine Knieprothesen-Operation vorgenommen wird, zeigt Matthias Erschbamer daher ebenfalls auf. Beim anschliessenden Apéro stehen Claudia Baerlocher und Matthias Erschbamer auch für individuelle Fragen zur Verfügung.
Öffentlicher Vortrag «Schmerzen beim Laufen – Arthrose, was nun?», 23. Mai 2023 um 19:30 Uhr im Spital Wil. Der Eintritt ist frei, anschliessend wird ein kleiner Apéro offeriert.