Erweiterung Notfallzentrum Spital Wil abgeschlossen

Die räumliche Erweiterung des Notfallzentrums im Spital Wil ist abgeschlossen. Mit dem Ausbau hat die Spitalregion Fürstenland Toggenburg auf die weiterhin steigende Zahl der Notfallpatientinnen und -patienten reagiert. 

Die neuen Räumlichkeiten der Integrierten Notfallpraxis im Spital Wil umfassen nach der Erweiterung des Notfallzentrums einen separaten Empfangs- und Wartebereich und mehrere getrennte Behandlungsräume.

Über 20'000 Personen suchen pro Jahr das Notfallzentrum des Spitals Wil auf, wo sie je nach Schwere der Krankheit oder der Verletzung auf der Notfallstation oder in der Integrierten Notfallpraxis behandelt werden. Während die Zahl der Notfallpatientinnen und -patienten bereits seit Jahren laufend zunimmt, verzeichnete das Spital Wil insbesondere nach der Schliessung des Spitals Flawil im Sommer 2021 einen weiteren sprunghaften Anstieg. Dank verschiedener Massnahmen wie der Einführung eines neuen Triagesystems und personeller Aufstockungen konnte bisher trotz erhöhter Frequenz jederzeit eine rasche und gute medizinische Versorgung gewährleistet werden. Allerdings steigt die Zahl der Notfallpatientinnen und -patienten im Spital Wil ebenso wie in der ganzen Schweiz weiterhin an, wodurch das Notfallzentrum räumlich an seine Grenzen stiess. Daher hat die SRFT in den letzten drei Monaten die Infrastruktur des Notfallzentrums erweitert. 

Integrierte Notfallpraxis in neuen Räumen

Bereits Anfang November konnten die Räumlichkeiten der neuen Integrierten Notfallpraxis in Betrieb genommen werden. Für diese wurden im Zuge des Bauprojekts separate Praxisräume mit mehr Behandlungsräumen und eigener Wartezone geschaffen. Die neue Praxis wurde nicht mehr innerhalb der Notfallstation, sondern an diese angrenzend realisiert. Damit wurde in der Notfallstation Raum frei, welcher nun in den vergangenen Wochen zu weiteren Behandlungsplätzen sowie einen neuen Triageraum umgebaut werden konnte. Nach Abschluss dieser Bauarbeiten besteht nun zum einen insgesamt mehr Platz für die eigentliche Patientenbehandlung im Notfallzentrum. Zum anderen können auch Abläufe weiter optimiert und die unterschiedlichen Patientenströme besser voneinander getrennt werden. 

Nach wie vor zentraler Notfalleingang

Nach wie vor betreten zwar sämtliche Notfallpatientinnen und -patienten das Notfallzentrum durch den zentralen Notfalleingang. Nach Anmeldung am Empfang werden sie mittels professioneller Triage nach Schwere und Dringlichkeit eingeteilt. Je nach Ergebnis werden sie danach auf der Notfallstation oder auf der Integrieren Notfallpraxis behandelt. Die Integrierte Notfallpraxis steht Patientinnen und Patienten mit weniger schwerwiegen-den Problemen zur Verfügung. Sie können dort unabhängig vom Patientenandrang auf der Notfallstation behandelt werden. Betreut wird die Integrierte Notfallpraxis von Spitalärzten und den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten gemeinsam.