Seit Anfang August werden alle Sprechstunden sowie ein Grossteil der ambulanten Untersuchungen im Spital Wattwil im neuen Medizinischen Untersuchungszentrum durchgeführt und von einer zentralen Stelle organisiert. Dies führt zu einer Verbesserung des Service für Patientinnen und Patienten.
Die Orientierung sowie die Abläufe bei ambulanten Terminen und Untersuchungen sollen für den Patienten so einfach und unkompliziert wie möglich sein. Dies gelingt am besten durch eine räumliche und organisatorische Konzentration des ambulanten Bereichs. Dies setzt die Spitalregion Fürstenland Toggenburg im Spital Wattwil mit dem neuen Medizinischen Untersuchungszentrum um, wo ab sofort ein Grossteil der Sprechstunden, ambulanten Untersuchungen und Behandlungen durchgeführt wird.
Räumlich und organisatorisch konzentriert
Fanden die Sprechstunden und ambulanten Untersuchungen im Spital Wattwil bisher in verschiedenen Räumen verteilt auf mehrere Ebenen des Spitalgebäudes statt, so werden sie seit anfangs August alle im zentralen Medizinischen Untersuchungszentrum durchgeführt. Die ursprünglich für den Operationsbereich geplante Fläche des Neubaus kann damit genutzt werden, um den ambulanten Bereich in moderner Infrastruktur hinsichtlich Ausstattung, Technik und Raumgestaltung zu bündeln. Durch die zentrale Lage des Medizinischen Untersuchungszentrums innerhalb des Gebäudes sind zudem die Wege zu anderen relevanten Bereichen wie zum Beispiel zur Diagnostik kurz.
Zentrale Koordination der Termine
Im Medizinischen Untersuchungszentrum werden die Patienten in einem eigenen Empfangsbereich begrüsst. Dieser wird durch Medizinische Praxisassistentinnen und dipl. Pflegefachpersonen betreut, die sich neu auch um die Organisation sämtlicher Termine aller Fachbereiche kümmern. Diese zentrale Koordination bringt insbesondere auch für Patienten Vorteile, die eine ganze Reihe von Terminen bei unterschiedlichen Fachbereichen wahrnehmen müssen. Vor einer Operation zum Beispiel kann eine Sprechstunde nötig sein, anschliessend eine radiologische Untersuchung und auch der ambulante Voruntersuch. Durch die zentrale Planung können die einzelnen Termine besser aufeinander abgestimmt und die Wartezeiten für den Patienten reduziert werden.
Hochspezialisierte Bereiche
Im Medizinischen Untersuchungszentrum werden sämtliche ambulanten Bereiche konzentriert, wie zum Beispiel Sprechstunden der verschiedenen operativen und medizinischen Fachbereiche, die Praxistätigkeiten der Urologie und Gynäkologie, aber auch die ambulanten Voruntersuche oder Kleinsteingriffe sowie die Gips- und Wundsprechstunde. Nicht ins Medizinische Untersuchungszentrum integriert werden die Bereiche Onkologie, Kardiologie, Schmerztherapie, Radiologie sowie die Physiotherapie. Auch bleibt die Integrierte Notfallpraxis nach wie vor auf der Notfallstation angesiedelt, da sich in diesem Bereich die Vorteile überhaupt erst über die direkte Einbindung in die Notfallstation ergeben.