Die SRFT bereitet intensiv vor

Die SRFT bereitet sich seit Längerem auf die ausserordentliche Situation vor. Verschiedene Massnahmen werden nun umgesetzt. Ab sofort wird der Zutritt zum Spital kontrolliert, auf alle nicht dringend notwendigen Eingriffe und Therapien wird verzichtet.

Die vom Bundesrat am Montag im Zuge der ausserordentlichen Lage verfügten Massnahmen, umfassen auch Verfügungen für die Spitäler. So müssen Spitäler auf nicht dringend angezeigte medizinische Eingriffe und Therapien verzichten. Diese Massnahme wurde von der Spitalregion Fürstenland Toggenburg bereits als möglicher Schritt vorbereitet und wird nun aufgrund der Verfügung per sofort umgesetzt. Sämtliche bereits vereinbarten nicht medizinisch notwendigen Operationen, Sprechstunden und Therapien werden abgesagt. Neue Termine werden bis auf Weiteres nicht vereinbart. Die Behandlung von Notfällen ist davon nicht betroffen. Sowohl ambulante als auch stationäre Notfälle werden wie gewohnt behandelt. Ebenfalls nicht betroffen von der Einschränkung sind Geburten. Auch dringliche operative Eingriffe, Untersuchungen und Therapien werden nach wie vor durchgeführt.

Diese Massnahme dient dazu, unnötige Menschenansammlungen zum Beispiel in den Wartezimmern zu vermeiden. Insbesondere sollen dadurch jedoch personelle, materielle und infrastrukturelle Ressourcen frei werden für die Behandlung von Patienten mit Corona-Virus-Infektion.

Nur noch ein Eingang ins Spital

Der Zugang zu den Spitälern Wattwil und Wil ist nur noch über einen zentralen Eingang zugänglich. Diese Massnahme dient zum einen dem Zweck, das vom Kanton verfügte strikte Besuchsverbot sowie weitere Vorgaben zur Handhabung der Patientenströme umzusetzen. Gleichzeitig können dadurch die Patientenströme in den Häusern besser gelenkt und Verdachtsfälle besser separiert werden. Dafür erfolgt bei Zutritt auch eine Prä-Triage. Diese erfolgt in Wil in einem Zelt vor dem Notfalleingang, in Wattwil beim Eingang des Provisoriums. Die Patienten werden kurz zu ihrem Gesundheitszustand und dem Grund für den Spitalbesuch befragt und anschliessend je nach Kategorie weitergeleitet. Patienten mit Verdacht auf eine Corona-Virus-Infektion, die aber keine Behandlung im Spital benötigen, können so nach der entsprechenden Beratung wieder nach Hause geschickt werden, ohne dass sie weite Wege durch die Spitäler machen.